Kürzlich haben wir 6 Monate Brabbelblog mit Euch gefeiert. Wisst Ihr noch, welches der erste Beitrag war, den wir online gestellt hatten? Das war Ceciles Erfahrungsbericht zum Thema Beikost.
Ein ausführlicher Beitrag, der sich um die Fragen drehte: zeigt Euer Baby schon erste Signale, dass es Interesse an fester Nahrung hat? Sollte man den Brei lieber selbst kochen oder Gläschen kaufen? Und was gilt es noch zu beachten, wenn man mit der Beikost starten will?
Zu diesem so wichtigen und umfangreichen Thema möchten wir Euch nun eine Ergänzung liefern. Und zwar eine Übersicht, wie man die Brei-Fütterung Schritt für Schritt starten und umsetzen kann.
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Beikost-Einführung – unsere Liste
1. Schritt: der Mittagsbrei
- Zuerst mit leicht verträglichem Gemüsebrei beginnen, bspw. Frühkarotten
- zum Start 3-6 Löffel probieren, wenn das Baby das gut annimmt und mehr haben möchte, mit der nächsten Breifütterung ein paar Löffel mehr geben, und mit der übernächsten wieder ein paar Löffel mehr
- als nächstes ein anderes Gemüse probieren, um hier die Verträglichkeit zu testen
- im nächsten Schritt einen Kombi-Brei aus Gemüse und Fleisch probieren
- wenn das Baby bisher alles gut vertragen hat und die Breimenge Stück für Stück gesteigert wurde, das Prozedere beibehalten, bis die Milchmahlzeit komplett durch den Brei ersetzt wurde
- immer zusätzlich Flüssigkeit geben, am besten eignet sich ein Fläschchen mit stillem Wasser
- generell gilt: Essen soll Spaß machen. Wenn das Baby signalisiert, dass es genug hat, oder doch noch nicht mit Brei starten möchte, einfach pausieren und nach einigen Tagen erneut probieren. Sollte es wieder nicht klappen, ist eine weitere Pause ratsam, bis das Baby Signale aussendet, dass es Interesse an fester Nahrung hat.
- Ihr habt die Mittagsmahlzeit nun vollständig von der Milchfütterung auf den Mittagsbrei umgestellt? Und Euer Baby verträgt die Breifütterung gut? Dann könnt Ihr probieren, ob Euer Baby auch schon eine weitere Brei-Mahlzeit möchte.
2. Schritt: der Abendbrei
- als nächstes am besten den Abendbrei dazu nehmen. Dann ist das Baby abends gut gesättigt und schläft – hoffentlich – selig ein
- hier eignen sich Getreideflocken (Dinkel oder Hirse) sehr gut, z.B. von Alnatura, da sie gut verträglich sind, und zudem süßlich schmecken
- diese am besten mit 50% erhitzter Milch und 50% kaltem stillem Wasser zubereiten, so hat man eine lauwarme Flüssigkeit, nun die Getreideflocken einrühren (genaue Zubereitung siehe Packungsanleitung), und man erhält einen lauwarmen Brei, der gleich gefüttert werden kann
- Am besten nicht direkt vor dem Schlafengehen füttern, sondern ca. 1h vorher, damit man wieder die Verträglichkeit beobachten kann
3. Schritt: der Vormittagsbrei
- entgegen anders lautender Listen, würde ich als 3. Schritt den Vormittagsbrei dazu nehmen. Der Grund ist ganz simpel: somit ist Baby morgens schon einmal richtig satt und wartet nicht mit Bärenhunger darauf, dass mittags die erste „richtige“ Nahrung kommt
- hier empfiehlt es sich, am Anfang auch Getreidebrei wie abends zu füttern – sofern er gut vertragen wird – , aber zur Abwechslung mal nur mit Wasser gekocht und mit ca 2 EL Obstbrei (Sorten variieren) versüßt
- Beim Obstbrei am besten mit Birne- oder Apfelbrei starten
- auch die Getreide-Obst-Mischungen bei den Fertigbreien eignen sich gut
- alternativ einfach eine Banane oder Zwieback (in Warmwasser weich gemacht) zerdrücken
- ACHTUNG: wichtiger Rat der Hebamme: niemals mit Honig versüßen (Honig ist im 1. Lebensjahr für Babys sehr gefährlich, da Honig Bakterien enthält, die für Babys u.U. sogar tödlich sein könnten!)
4. Schritt: der Nachmittagsbrei
- gleiches Vorgehen wie beim Vormittagsbrei
- am besten wieder mit Getreidebrei starten, dann mit Obst-Variationen versüßen
Kleine Snacks: wenn die ersten Zähne da sind, können zwischendurch auch Kindersnacks gefüttert werden, bspw. Hirsekringel oder Brezel und weiches Brot
Hier könnt Ihr die Liste kostenlos downloaden
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Wir wünschen Euch zum Start viel Erfolg !
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