Die Einführung der Breifütterung ist immer eine spannende Angelegenheit. Wird das Baby den Brei schon nehmen? Oder ist es noch zu früh?
Mit welchem Brei fange ich eigentlich am besten an? Und wo füttere ich am besten? Viele dieser Fragen haben wir bereits in unseren Beiträgen und Interviews zur Beikost beantwortet.
Das wichtigste ist, dass das Brei-Essen Spaß macht, am besten den Eltern und dem Baby. Damit es reibungslos und stressfrei geht, haben wir nun für Euch ein paar praktische Tipps zur Breifütterung. Für alle, die bald mit der Beikost anfangen wollen. Aber auch für die, die bereits gestartet sind.
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Unsere 6 Tipps zur Breifütterung
Das Equipment
Das Lätzchen
Natürlich braucht man ein Lätzchen, denkt Ihr vermutlich. Ja, das ist richtig. Aber Lätzchen ist nicht gleich Lätzchen. Ich habe sie wirklich alle durchprobiert. Und meine Empfehlung lautet: nehmt Lätzchen mit Plastikunterfütterung und Klettverschluss*. Die Plastikunterfütterung ist sehr hilfreich, wenn häufig und viel Brei danebengeht. Bei normalen Lätzchen ist dann schnell das Shirt und der Body mit durchnässt. Durch die Plastikschicht unter dem Lätzchen passiert dies dagegen nicht.
Sehr hilfreich ist auch der Klettverschluss. Dieser ist einfach und schnell zu schliessen – logisch. Bei Bindebändern im Nacken sieht das schon anders aus. Viele Babys mögen es nicht so gerne, wenn man lange im Nacken herumfummelt, während sie schon Bärenhunger haben.
Der Löffel
Auch beim Löffel gibt es verschiedene Optionen. Meine Empfehlung: Nûby Breilöffel Soft Sensitive*. Denn sie sind
- klein und schmal, also passend für den Babymund
- sie zeigen die Temperatur an (wird der Löffel innen weiss, ist der Brei noch zu heiss)
- sie sind sehr weich (insbes. zahnende Babys kauen gerne auf dem Löffel herum. Dies ist bei festen Plastiklöffeln keine so gute Idee, bei den Nuby Löffeln schon)
Es gibt Babys, die unbedingt den Löffel selbst halten wollen. Das ist natürlich niedlich und man ist auch stolz, dass sie schon so selbstständig sein wollen. Zum Füttern kommt man so aber kaum. Also am besten immer 2 Löffel zur Hand haben, dann ist eines für Dich und eines fürs Baby.
Wo sitzt das Baby?
So lange die Babys noch nicht im Stuhl sitzen können, füttere ich am liebsten in der Wippe*. Bei Babys, die nicht zu viel Schweinerei beim Füttern veranstalten, geht auch das Brei-Essen auf dem Schoß. Für unterwegs eignet sich – so lange die Babys noch nicht im Stuhl sitzen können, der MaxiCosy. Wenn man den Haltebügel ganz nach hinten klappt und fest stellt, sitzt das Baby genauso gut wie in der Wippe.
Wenn das Kind größer ist, und von selbst sitzen kann, gibt es nichts besseres als den Stocke TrippTrapp-Stuhl mit Baby-Set*.
Die 50/50 Regel zum Breikochen
Wehe, dem Baby ist schon eingefallen, dass es Hunger hat. Dann muss der Brei schnell zur Hand sein. Aber nicht nur das. In den meisten Fällen muss er erst noch erwärmt werden. Am schnellsten geht dies für Fertigbrei in der Mikrowelle.
Muss der Brei aber erst noch gekocht werden, bspw. Getreidebrei, hilft die 50/50 Regel ungemein. Dies bedeutet, dass die Flüssigkeit gemischt wird aus 50% kalt und 50%warm. Beim Getreidebrei mit Wasser bedeutet dies 50% Wasser erhitzen, bspw. im Wasserkocher. Und dann mit 50% kaltem Wasser (ich verwende immer stilles Wasser wie Volvic o.ä.) mischen. Dies ergibt sofort eine lauwarme Flüssigkeit, in die nun nur noch der Brei (bspw. Dinkelflocken) eingerührt werden muss.
So erhält man blitzschnell einen lauwarmen Brei und muss ihn nicht erst 10min. abkühlen lassen.
Ruhe & Muße
Insbesondere für den Beginn der Breifütterung, aber auch sonst gilt: je mehr Ruhe, desto besser. So ist das Baby nicht abgelenkt, und Du selbst bist es auch nicht. Ebenso wichtig: möglichst kein Zeitdruck beim Füttern. Meine Erfahrung ist, sobald man unter Zeitdruck gerät, klappt es schlechter. Entweder isst das Baby schlechter und ist schneller quengelig. Oder es isst auf einmal viel besser und somit länger – und man selbst gerät unter (Zeit-)Druck. Daher – wenn irgendwie möglich – genug Zeit einplanen.
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