Wer von Euch hat Kinder, die im Sommer in den Kindergarten kommen? Dann seid Ihr vielleicht gedanklich schon mit der Kindergarten-Suche beschäftigt…
Was genau suche ich eigentlich?
Denn die Suche nach einem passenden Kindergarten-Platz ist – insbesondere in Großstädten – gar nicht so einfach. Was möchte ich überhaupt für mein Kind? Wie soll der Kindergarten aussehen? Welche erzieherischen Schwerpunkte sind mir wichtig? Wo suche ich nach einem Kindergarten? In der Nachbarschaft vom Zuhause oder doch besser in der Nähe der Arbeitsstelle? Reicht mir ein Halbtages- oder brauche ich einen Ganztages-Platz? Mit diesen und vielen Fragen mehr könntet Ihr Euch vielleicht schon befasst haben oder Euch bald diese Fragen stellen.
Informationsangebote nutzen
Um sich einen Überblick zu verschaffen, hilft es natürlich, Freunde, Bekannte oder Nachbarn nach Erfahrungswerten zu fragen. Zahlreiche Arbeitgeber haben Betriebskindergärten, es lohnt sich, auch hier als Angestellter einmal nachzufragen. Zudem helfen die Informationsangebote der Kindergärten. Da ist zum einen natürlich die Website, auf der es häufig Fotos, Betreuungspreise und nicht selten auch die Konzeption zu lesen gibt. Zudem veranstalten viele Kindergärten zum Jahresanfang (Janur-März) einen „Tag der offenen Tür“, zu dem alle Interessierten kommen können. Diese sind extrem hilfreich, da man sich ein tolles Bild vor Ort machen kann. Man kann sich die Räumlichkeiten anschauen, aber vor allem die Erzieher und Erzieherinnen kennenlernen.
- Sind die Erzieher freundlich?
- Wie gehen sie mit den Kindern um?
- Gefällt mir die allgemeine Atmosphäre?
- Wie viele Plätze werden überhaupt zum nächsten Kindergartenjahr frei?
- Kann der Kindergarten mir einen Halbtages- oder Ganztagesplatz anbieten oder beides?
- Wie läuft die Verpflegung ab?
- Gibt es Ruhezeiten?
- Gibt es festgelegte Bring- und Abholzeiten?
- Wie wird der Kindergarten die Eingewöhnung umsetzen?
Wer mehrere solcher Infotage in Kindergärten besucht, kann nachher Vergleiche anstellen und weiss mit der Zeit genau, was einem wichtig ist, worauf zu achten ist.
Dieser Prozess erfordert Zeit, ist aber den Aufwand wert. Ihr wollt ja den besten Kindergarten-Platz für Euer Kind finden. Und dass das Kind möglichst die kommenden 3 Jahre gerne dorthin geht. Und dass Ihr als Eltern ein gutes Gefühl und Vertrauen habt, dass Euer Kind dort bestens aufgehoben ist.
Die Anmeldung
Bei der Anmeldung gibt es verschiedene Prozedere, je nach Kindergarten (privat, städtisch oder von der Gemeinde betrieben) und auch nach Bundesland läuft es unterschiedlich ab. Am besten informiert Ihr Euch beim Infotag über die Anmeldungsmodalitäten. Oder Ihr ruft vorher schon einmal im Kindergarten an. In vielen Städten läuft die Anmeldung mittlerweile online über eine extra dafür eingerichtete Website. In München ist das beispielsweise der Kitafinder und in Frankfurt das KindernetFrankfurt.
Kontakt halten
Ihr habt Euch ein Bild von den Kindergärten gemacht und Euer Favorit steht fest? Sehr empfehlenswert finde ich, dann mit der Einrichtung in Kontakt zu bleiben. Die Infotage sind häufig zu Jahresbeginn, die Anmeldung und Auswahl kann sich aber über Monate hinziehen. Ausserdem gibt es oft mehr Bewerber als zur Verfügung stehende Plätze. Was kann man da tun?
Um nicht in Vergessenheit zu geraten, hilft der persönliche Kontakt. Steht im Kindergarten demnächst ein Flohmarkt oder eine andere Veranstaltung an, zu der auch Externe eingeladen sind? Unbedingt hingehen! Oder wie wäre es mit einem Brief an den Kindergarten, in dem Ihr Euch und Euer Kind noch einmal vorstellt und schreibt, warum Ihr so gerne in diesen Kindergarten möchtet. Oder einfach zwischendurch mal anrufen und nachhorchen, zu wann die Auswahl der Kindergarten-Plätze abgeschlossen ist. All das kostet in der Regel nichts, kann aber helfen, um sich bei vielen Bewerbern von der Masse abzusetzen.
Wir wünschen Euch viel Erfolg!
Folge uns auch auf Pinterest!
Dies könnte Euch auch interessieren:
Schreibe einen Kommentar