nehme ich gerne teil.
Je früher desto besser
Nach meiner Erfahrung kann man fast gar nicht früh genug mit der Verkehrserziehung anfangen. Einfach weil es so wichtig ist. Sobald die Kleinen laufen können, muss man als Eltern auf der Hut sein und ständig die Straße und alle Verkehrsteilnehmer im Auge behalten.
Deshalb habe ich, wann immer es möglich war, mit unserem Kind über den Straßen-Verkehr gesprochen. Beispielsweise, wenn wir zu Fuß oder mit dem Kinderwagen unterwegs waren, haben wir den Verkehr beobachtet:
- Wer fährt alles auf der Straße?
- Wer ist auf dem Bürgersteig unterwegs?
- Wer ist schnell?
- Wer muss auf wen achten?
- Ist die Ampel rot oder grün?
- Wer darf wann fahren?
- Neuerdings: wo darf man schnell fahren (Autobahn) und wo nur langsamer (im Ort)
Übung macht den Meister
Wenn wir zu Fuß, mit Laufrad oder kleinem Fahrrad unterwegs sind, erinnere ich unsere Tochter immer daran: erst schauen, ob kein Auto kommt, und zwar links und rechts schauen, dann die Straße überqueren. Das funktionierte ziemlich schnell schon sehr gut.
Was deutlich schwieriger ist, aber aus meiner Sicht auch wichtig: das zügige Überqueren der Straße. Denn manchmal ist die Ampel nicht lange rot, oder an anderen Stellen ohne Ampel könnten jederzeit wieder Autos kommen. Wenn ein Kind allerdings während des Überquerens etwas spannendes entdeckt, hält es typischerweise erst einmal an. Hier war deutlich mehr Erklärungsarbeit bei uns nötig, um klarzumachen, dass man sich immer schnell wieder auf den Bürgersteig begeben sollte, und erst dann Dinge in Ruhe betrachten sollte.
Größte Sorge bereiten mir immer Ausfahrten, bspw. von Tiefgaragen, die man schlecht einsehen kann. Davon gibt es viele und ich möchte meine Tochter nicht alle 3 Meter verunsichern und anhalten lassen. Aber hier birgt sich aus meiner Sicht eine große Gefahr, da die Ausfahrten oft schlecht einsehbar sind und zwar sowohl für den Autofahrer, der rausfährt, als auch die Fussgänger, die vorbei wollen. Hier üben wir noch, diese Ausfahrten zusätzlich zur Strasse immer im Blick zu behalten.
Völlig fassungslos ist unsere Tochter immer, wenn abends eine Ampel ausgeschaltet ist, und somit gar keine Farbe mehr anzeigt. Da kam ich schon öfters in Erklärungsnot. Aber mittlerweile hat sie akzeptiert, dass auch – manche!- Ampeln schlafen gehen…
Lehrbuch als Hilfsmittel
Wiebke (Verflixter Alltag) says
Wie schön, dass Du Dich an meiner Blogparade beteiligt hast. Es stimmt, es gibt auch sehr schöne Bücher darüber. Bislang haben noch keines davon bei uns im Schrank stehen. Da wird es aber höchste Zeit ;-)
Einen lieben Gruß, Wiebke
Maren says
Hallo Wiebke,
dann ist es ja wirklich höchste Zeit für ein gutes Buch;) Vielleicht gefällt Euch meine Buch-Empfehlung ja auch?
Liebe Grüße
Maren