Die Kita-Eingewöhnung ist meist die erste große Zäsur für Kind und Eltern. Das erste Mal ist das Kind dauerhaft fremdbetreut. Und so sehr man darauf hin plant … der Kita-Start weckt oft auch gemischte Gefühle.
Das ist ganz normal. Schließlich möchte man alles richtig machen. Und hofft, dass sich das Kind gut einlebt und wohl fühlt. Da die meisten Kinder bei der Kita-Eingewöhnung noch nicht richtig sprechen können, ist es umso wichtiger, dass die Eltern ein gutes Gefühl und Vertrauen in die Einrichtung haben.
Ein paar kleine Tipps haben wir immerhin für Euch auf Lager. Sie trocknen sicherlich keine Tränen bei der Verabschiedung. Aber sie helfen im Alltag auf jeden Fall. Und je weniger gestresst der Elternteil bei der Kita-Eingewöhnung ist, desto entspannter ist auch das Kind.
Unsere Tipps zur Kita-Eingewöhnung
Kommunikation ist das A und O
Nutzt die Eingewöhnung auch für Euch. Gerade in der ersten Zeit seid Ihr ja häufig noch mit im Raum, während die Kleinen essen oder spielen. So könnt Ihr Euch einen sehr guten Eindruck von der Kita – und der Arbeit der Erzieherinnen – machen. Ausserdem empfielt es sich, das Gespräch mit den verantwortlichen Erziehern zu suchen. Dies hat mehrere Vorteile. Man lernt sich viel besser kennen. Und man erzielt durch den Austausch die bestmögliche Eingewöhnung für das Kind. Auch wichtig: sucht das Gespräch, wenn Ihr ein schlechtes Bauchgefühl habt. Die Erzieher sind zwar die Experten für die Eingewöhnung, aber keiner kennt das Kind so gut wie Ihr!
Nehmt Euch Zeit
Wenn die Kita-Eingewöhnung läuft werde ich Zeit haben und 1000 Dinge endlich erledigen können. So ist häufig der Plan. Und manchmal hat man Glück und kann den auch genauso umsetzen. Aber das ist wohl eher die Ausnahme.
Der Kita-Start läuft häufig nicht planmäßig. Das kann diverse Ursachen haben. Krankheiten und somit Fehlzeiten zum Beispiel. Oder das Kind geht erst sehr gerne hin – und auf einmal möchte es nicht mehr da bleiben. Erzieher wechseln, sind selbst krank oder in Urlaub – und somit fehlt plötzlich die wichtigste Bezugsperson für das Kind. Es gibt so viele Möglichkeiten, weshalb es plötzlich anders läuft.
Deshalb mein Tipp: auch wenn es schwer fällt und Ihr innerlich „mit den Hufen scharrt“: nehmt Euch nicht zu viel vor. Gebt dem Kind die Zeit, in seinem Rhythmus in der Krippe „anzukommen“. Und auch am Nachmittag die Eindrücke vom Vormittag in Ruhe verdauen zu können. Lieber für den Anfang weniger Termine einplanen – und wenn es gut läuft, das Pensum erhöhen. So läuft es sicher für alle entspannter.
Impfung
Für viele Kinderkrippen ist es wichtig, dass am Anfang ein Impfpass vorgezeigt wird. Der Gedanke dahinter: Kinder, die geimpft sind, besitzen zumindest schon mal ein Grundmaß an Schutz gegen Krankheiten. Wenn Ihr Eure Kinder impfen swllt, macht dies am besten vor der Eingewöhnung – oder danach. Während der Eingewöhnung muss das Kind mit so vielen neuen Eindrücken zurechtkommen. Es schläft vielleicht schlechter oder ist generell unruhiger. Wenn man ihm in dieser Zeit den körperlichen Stress einer Impfung ersparen kann, schadet es bestimmt nicht.
Welches Schuhwerk?
Müssen gleich teure Hausschuhe für die Kita gekauft werden? Nein, definitiv nicht. Gerade weil die Füße der Kleinen noch so schnell wachsen, würde ich nicht extra in teures Schuhewerk investieren. Krabbelschuhe oder auch Gummisocken reichen hier erstmal völlig aus. Meine Empfehlung: die Fliesen-Flitzer von Sterntaler.
Kleidung beschriften
Wo ist wieder die Mütze geblieben – oder der Wechsel-Body? Nichts ist nerviger, als ständig die Sachen des Kindes zu suchen. Wer alles von Anfang an mit Namen versieht, geht auf Nummer sicher. Viele Kleidungsstücke lassen sich mit einem Wäsche Marker beschriften. Oder Ihr schafft Euch gleich tolle Textil-Aufkleber an, die auf die Wäsche gebügelt werden. So wird garantiert nichts mehr vertauscht – und Ihr erspart Euch die Sucherei.
Wir wünschen Euch einen erfolgreichen Kita-Start! (Und nicht vergessen: alle Kinder, die in der Kita so fröhlich spielen, haben die Eingewöhnung auch schon hinter sich… es geht also;)
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