Es ist ein so zuckersüßes Alter, wenn kleine Kinder endlich krabbeln und laufen lernen. Sie entdecken so viel mehr von der Welt, erleben täglich so viele neue Dinge. Und sind an allem interessiert. Dies ist für Eltern Fluch und Segen zugleich.
Kleine Kinder im Entdecker-Modus
Denn es bedeutet, dass nach der Babyzeit plötzlich viele neue Gefahren lauern. Und es fasziniert – und schockiert – mich immer wieder, wie zielstrebig die Kleinen Gefahrenquellen finden. Da droht plötzlich die schwere Lampe vom Regal gezogen zu werden und das Kind unter sich zu begraben. Ausdauernd wird versucht, den Kugelschreiber in die Steckdose zu drücken. Und kein Stuhl ist zu hoch, um nicht hinaufzusteigen – auch wenn er dabei noch so schwankt.
Natürlich gibt es auch eine ganze Reihe völlig harmloser Begebenheiten. Der Schnuller schwimmt plötzlich in der Toilette. Die Jumbo-Nudelpackung befindet sich in Einzelteilen auf dem Fußboden. Lego-Teile fischt man aus der Waschmaschine. Und der Autoschlüssel, den man überall gesucht hat, liegt im Küchenschrank im Kochtopf.
Wer kleine Kinder hat, der weiß, dass dies keine ausgedachten Geschichten sind.
Es ist ein Spagat, auf der einen Seite das Kind selbständiger werden zu lassen. Und damit auch eigene Erfahrungen machen zu lassen. Und auf der anderen Seite die kleinen Forscher bestmöglich vor Gefahren zu schützen. Insbesondere zuhause. Denn dort lässt sich das am einfachsten gestalten. Und dort ist auch der Ort, wo das Kind sich vermutlich am häufigsten aufhält.
Kindersicherung für zuhause
Was also gilt es alles zu sichern? Ein paar Dinge liegen auf der Hand.
Eine Kindersicherung für die Steckdose muss sein. Und Ihr werdet schnell merken, wie viele Steckdosen Ihr zuhause habt. Solltet Ihr eine Steckdose vergessen haben, keine Sorge. Euer kleiner Detektiv wird sie bald finden – und Ihr könnt sie dann schnell nachsichern.
Eine Kindersicherung für die Treppe ist ebenfalls sehr ratsam. Ein Treppenschutzgitter kann hier böse Stürze verhindern. Sofern keine abschließbaren Schränke vorhanden sind, sollte man auch die eine oder andere Schublade absichern. Beispielsweise für wertvollen Schmuck, wichtige Ordner und Dokumente oder das von Oma geerbte Porzellan. Und auch scharfe Ecken und Kanten an Kommoden oder Schränken können böse Unfälle verursachen und sollten deshalb gesichert werden.
Auch ein Herd-Schutzgitter ist wirklich wichtig. Zusätzlich versuche ich, grundsätzlich nur auf den hinteren Herdplatten zu kochen. So besteht keine Gefahr, dass das Kind dennoch irgendwie an den heißen Topf oder die Pfanne gerät.
Für alle diese Fälle – und noch viele mehr – hat baby-walz eine große Auswahl an Sicherheitszubehör. Unter der Rubrik alles kindersicher findet Ihr viele Arten der Kindersicherung nach Zimmern sortiert. Sehr praktisch!
Ausserdem gilt: Messer, Scheren, Medikamente und Putzmittel immer außer Reichweite der Kinder aufbewahren. Also in abschließbaren oder gesicherten Schränken. Und am besten möglichst weit oben, wo kleine Kinder sowieso nicht heranreichen können.
Neben diesen ganzen Sicherungs-Möglichkeiten ist mein wichtigster Alltags-Tipp, die Kinder nie auf Socken herumdüsen zu lassen. Die Rutschgefahr ist so hoch! Mit Stoppersocken, Hausschuhen oder barfuß minimiert man die Unfallgefahr schon einmal beträchtlich.
Und zu guter Letzt der Hinweis, den wohl viele von Euch schon kennen: Stille ist ganz trügerisch. Wenn Ihr von Eurem Kind auf einmal nichts mehr hört …lieber schnell nachsehen. Denn dann ist es meistens mit etwas beschäftigt, was den Eltern nicht so gefällt…
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