Die Geburt des Kindes ist ein ganz besonderes Erlebnis und mit nichts zu vergleichen. Aber auch die Taufe kann etwas ganz besonderes sein. Ein schönes Fest im engen Kreise der Familie – oder auch als grosses Fest mit vielen Freunden und Verwandten.
Natürlich ist dafür auch ein bisschen Planung im Vorfeld nötig. Und manche fragen sich vielleicht, wie man auch mit dem kleinen Wurm die Taufe vorbereiten kann. Denn Stillen und Wickeln oder Brei füttern und in den Schlaf wiegen muss ja trotzdem geleistet werden.
Damit das ganze nicht zu stressig wird, gibt es hier einige Tipps von uns. Denn das Fest soll ja am Ende vor allem Freude machen. Und nichts ist für das Baby schlechter als total gestresste Eltern.
Die Taufe vorbereiten – unsere Tipps
Die (rechtzeitige) Planung
Ich habe viele Jahre Erfahrung im Projektmanagement, sowohl beruflich als auch bei privaten Ereignissen. Und ich werde sehr oft gefragt „Wie hast Du das alles nur so toll hinbekommen. Das würde ich nie schaffen!“. Doch, das schafft jeder. Denn ich kann weder zaubern noch sonst etwas besonderes. Mein wichtigstes „Tool“ ist total simpel. Nämlich rechtzeitig mit der Planung anzufangen. Warum? Ganz einfach. Unter Zeitdruck macht das Planen keinen Spaß. Es heisst nicht umsonst „in der Ruhe liegt die Kraft“. Unter Zeitdruck hat man selten gute Ideen. Und unter Zeitdruck entsteht Stress – und dann verliert man häufig die Freude am Planen. Und die Taufe vorbereiten soll doch auch Spaß machen.
Und noch ein ganz wichtiger Punkt: gerade mit Kindern kommen immer unvorhergesehene Dinge. Wie beispielsweise Krankheiten, die einen so ausser Gefecht setzen, dass an die Taufe und deren Planung plötzlich erst mal nicht mehr zu denken ist. Wer dann schon vorgeplant hat, kann ruhig „Zeit verlieren“ und sich in Ruhe um die Genesung der ganzen Familie kümmern.
Die Paten
So kann man zum Beispiel schon mal rechtzeitig überlegen, wer die Paten sein sollen. Und diese auch schon einmal fragen, ob sie das Patenamt übernehmen möchten.
Als nächstes können die Paten dann den notwendigen Patenschein beantragen. Dies geht sehr einfach und unkompliziert in der eigenen Gemeinde. Einfach mal beim Gemeindebüro nachfragen. Häufig kann der Patenschein einfach zugeschickt werden.
Das Taufgespräch
In der Regel schlagen die Pastorinnen/Pastoren/Pfarrer vor, das Taufgespräch möglichst kurz vor der Taufe zu machen. Sicherlich auch vor dem Hintergrund, dass sie dann die Familie und den Täufling besser in Erinnerung haben.
Ich empfehle in jedem Fall, das Gespräch rechtzeitig zu führen. Am besten 2 Monate vor der Taufe. So hat man noch genug Zeit für den Rest der Planung. Zum Beispiel, um ein schönes Kirchenheft zu erstellen. Hierfür muss aber der Ablauf des Gottesdienstes inkl. aller Lieder mit der Kirche abgestimmt sein. Was man meistens im Taufgespräch macht. Und die Hefte müssen auch noch gedruckt werden. Also ist auch hier zeitlicher Vorlauf ratsam.
Die Fotos
Für so einen besonderen Anlass sind Fotos als Erinnerung doch immer wunderschön. Es ist allerdings unpraktisch, wenn die gesamte Verwandtschaft während der Taufe die Handys zückt. So passt keiner mehr auf die Predigt und die zu singenden Lieder auf – was auch der Kirche nicht gefällt. Solltet Ihr stattdessen einen Fotografen dabei haben wollen, fragt ihn oder sie rechtzeitig an. Fotografen sind eigentlich ganzjährig gut gebucht, also hier nicht zu lange warten!
Blumendekoration
Falls Ihr eine Blumendekoration bspw. für den Taufstein plant, fragt die Kirche, mit welchem Blumenladen sie zusammenarbeitet. Diesen Blumenladen zu nehmen, bringt viele Vorteile. Zum Beispiel kennt der Blumenlieferant meist den Küster/die Küsterin und erhält einfachen Zugang zur Kirche – ohne, dass Ihr Euch darum kümmern müsst. Zum anderen sind Maße des Taufsteins und ähnliches bekannt, auch hier ist für Euch keine weitere Arbeit nötig. Sehr praktisch!
Die Musik
Gerade sehr kleine Kinder reagieren manchmal empfindlich auf die Orgelmusik. Denn sie ist doch sehr laut und durchdringend. Fragt doch mal, ob stattdessen auch Klaviermusik möglich wäre! So habt Ihr ebenfalls sehr festliche Musik, die aber meistens von Babys sehr viel besser vertragen wird.
Die Kinder
Habt Ihr mehrere Kinder in der Taufgesellschaft? Dann schadet es nicht, einmal zu überlegen, wie man die Mäuse beschäftigt hält. Gibt es bspw. ein Lied während des Gottesdienstes, welches zum Mitmachen anregt? Sei es zum Klatschen oder aufstehen oder tanzen?
Und falls Ihr nach der Taufe ein Essen im Restaurant plant: was machen dann die Kleinen? Gibt es einen Spielplatz, auf dem sie herumsausen können? Gibt es Malutensilien im Restaurant? Oder bringt Ihr vielleicht etwas zum spielen von zuhause mit?
Falls Ihr noch Inspiration für kleine Beschäftigungen sucht, schaut doch mal in unsere Mitbringsel-Liste!
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