Der Klimawandel ist in aller Munde – und das ist auch gut so. Auch bei uns wird das Thema Nachhaltigkeit gerade heiß diskutiert. Und daran ist gar nicht Greta Thunberg schuld, sondern die Sendung mit der Maus.
Denn in einer der letzten Sendungen ging es genau um das Thema. Die Stadt Pfaffenhofen hatte folgendes ausgerechnet: wenn sie 5 Jahre ihren Plastikmüll auf dem Marktplatz sammeln würden, wären von den Häusern nur noch die Dächer zu sehen.
Ein sehr plakatives Bild, das viele zum Nachdenken angeregt hat. So auch die kleinen Fernsehzuschauer – in diesem Fall unsere Tochter. Sie hat seitdem viele Fragen zum Klimawandel und der Umweltverschmutzung gestellt. Und sie nimmt mittlerweile sehr genau unter die Lupe, was bei uns im Müll landet. Oder was auf den Eßtisch kommt. Bei uns gibt es eindeutig Verbesserungsmöglichkeiten – so ihr Fazit.
Die Gewohnheiten anpassen
Und da hat sie wohl leider recht. Einen Ratgeber für den Umweltschutz kann ich also definitiv nicht schreiben. Aber mit unserer kleinen Klimapolizistin zusammen habe ich Ideen gesammelt. Wie wir mit der Umwelt besser umgehen können. Und vor allem wie wir uns im Alltag (zumindest schon mal ein kleines bißchen) nachhaltiger aufstellen können.
Das schwierigste ist tatsächlich, die eigenen Gewohnheiten zu ändern. Obwohl der Wille da ist, klappt es doch nicht auf Anhieb. Häufig genug wollte ich mit Tuppadosen zum Einkaufen gehen – und hatte sie dann doch wieder vergessen. Aber so langsam wird es besser.
Die Ideen, die Ihr hier findet, sind eigentlich keine besonderen Überraschungen. Aber oft genug sind es ja die Kleinigkeiten, die im Alltag einfach so gemacht werden. Und über die man schon gar nicht mehr nachdenkt. Die aber in Summe doch einen Unterschied machen können. Einen kleinen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit im Alltag mit Kindern – unsere Ideen
Tipps zum Einkaufen
- Obst und Gemüse immer lose einkaufen (Stoffbeutel nicht vergessen!)
- Besser Stückseife statt Flüssigseife einkaufen, da sie nur geringe Umverpackungen hat
- Für den Einkauf in der Bäckerei wiederverwendbare Brotbeutel (3-er Set)* einsetzen
- Joghurt im Mehrweg-Glas kaufen, nicht in Plastikbechern
- Säfte und Milch in Glasflaschen kaufen
- Für Käse, Wurst und Fleisch Frischhaltedosen * verwenden
- Für das Schulmaterial umweltfreundliche Hefte und Papierumschläge kaufen
- Für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel wähle ich gerne die Marke Frosch kaufen, denn sie bietet viele Alltagshelfer in nachhaltigem Plastik (100% Alt-Plastik) an
Nachhaltigkeit im Alltag – weitere Tipps
- Bei Ausflügen und Reisen Proviant in wiederverwendbare Brotdosen und Trinkflaschen füllen. Meine Favoriten sind die Trinkflaschen von Sigg* und Brotdosen von Sigikid*
- Geschenke in umweltfreundliches Geschenkpapier einpacken
- Oder Geschenke in Stoff verpacken (Geschirrtücher, alte Stoffreste, schöne Babytücher o.ä.)
- Event-Geschenke verschenken, das braucht wenig bis gar keine Verpackung
- Leitungswasser trinken
- Zu Kita-,Kindergarten- oder Schul-Veranstaltungen eigenes Geschirr mitnehmen
- Möglichst viele Wege im Alltag zu Fuß, mit dem Tretroller, Fahrrad oder Bus bewältigen
- Wer mit dem Flugzeug fliegt, kann dafür einen CO2-Ausgleich zahlen
- Kindergeburtstage nachhaltiger zu gestalten, finde ich wirklich nicht leicht. Bei livelifegreen habe ich aber ein paar gute Ideen entdeckt.
- kompostierbare Kaffeekapseln kaufen, z.B. über roastmarket
- Waschbare Abschminkpads verwenden*
- Öko Mülltüten verwenden*
Noch mehr Informationen zum Thema findet Ihr übrigens in unserem Interview mit dem Blog myfairladies. Und wer in seiner Gegend nach fair fashion stores oder vintage Läden suchen möchte, kann das über die fairshoppingmap tun.
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