Es gibt wenige Sätze, die wir an unsere Tochter richten und die immer auf Begeisterung stoßen. „Komm, wir lesen ein Buch“ ist einer davon – fast schon magisch! Und jetzt im Herbst gibt es viele dunkle und regnerische Tage. Was gibt es da auch schöneres, als ein gutes Buch zu lesen – insbesondere mit Kindern! Dass unsere Tochter eine kleine „Leseratte“ finde ich gut! Ich möchte das gerne fördern. Auch ich habe als Kind viel gelesen und immer wieder davon profitiert.
Die Kinder haben ja meist ihre Lieblingsbücher, die sie immer und immer wieder lesen wollen. Aber von Zeit zu Zeit ist es ja auch schön, etwas neues zu entdecken. Da es unzählige Kinderbücher gibt, ist der Bücher-Nachschub also grundsätzlich gar kein Problem.
Nagelneu aus dem Buchladen
Man geht einfach in das nächste Buchgeschäft und sucht sich 1,2,3 neue Bücher aus. Ob Wimmelbücher, Pixies, Bilderbücher oder 3-,5-,7-Minuten-Geschichten, hier wird sicher jeder fündig. Tolle Leseempfehlungen für jedes Alter gibt es auch auf der Website der Stiftung Lesen. Oder man surft im Netz nach Kinderbuchklassikern oder Lernbüchern für Kleinkinder. Und bestellt sich die Bücher direkt nach Hause. Das geht ganz wunderbar. Aber es wird eben mit der Zeit auch verdammt teuer.
Gut und günstig auf dem Flohmarkt
Eine Alternative sind die Flohmärkte. Ich war früher kein großer Flohmarkt-Gänger. Aber das hat sich geändert. Was gibt es denn besseres, als dort nach Büchern Ausschau zu halten? Die meisten Kinder-Bücher sind gut erhalten und man bekommt sie zu sehr günstigen Preisen! Sollte es das ausgewählte Buch dann nicht in die Top 10 unserer Tochter schaffen, haben wir keine große Investition getätigt. Hier decke ich mich mittlerweile also gerne mit „Lese-Vorrat“ ein.
Auch für Kleinkinder – die Bücherei
Eine andere Möglichkeit ist der Gang zur nächst gelegenen Bücherei. Ich erinnere mich noch, dass ich als Kind dort ständiger Gast war. Ein paar Bücher-Serien hatten es mir angetan, meistens diejenigen, die sehr viele Folgen hatten. Die Vorfreude war jedes Mal groß und die Busfahrt dorthin nur kurz.
Nun gibt es in unserer Nachbarschaft ebenfalls eine Bücherei. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob sie auch bereits Bücher für kleine Kinder führen. Eines (regnerischen) Tages versuchten wir unser Glück und wurden auch direkt fündig. Unsere Bücherei hat tatsächlich schon etliche Bücher für kleine Kinder. Und so sind wir jetzt dort der beste Kunde. Alle 3-4 Wochen legen wir einen Zwischenstop ein, arbeiten uns durch das Angebot, sondieren, und blättern… und nehmen mindestens 3 Bücher mit. So haben wir immer neue Inspiration… und das auch noch kostenlos!
Bundesweiter Vorlesetag
Am 18.11. ist übrigens bundesweiter Vorlesetag, organisiert von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung. Diese Initiative gibt es bereits seit 2004. Ziel ist es, die Kinder an das Lesen und Vorlesen heranzuführen und dafür zu begeistern. Laut der Website haben sich im letzten Jahr sage und schreibe 110.000 freiwillige Vorleser engagiert. Es kann in Kindergärten und Schulen vorgelesen werden, aber auch an ganz anderen Orten. Eine tolle Idee, wie ich finde. Wer mitmachen möchte, kann sich auf der Website Vorlesetag direkt anmelden.
Das Schlusswort zu diesem Beitrag möchte ich gerne einer Expertin überlassen – besser könnte ich es auch nicht formulieren:
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